Eine eindrucksvolle Menge mehrerer tausend Menschen versammelte sich am Samstag, 8. Februar in der Unnaer Innenstadt zu einer friedlichen Demo für Demokratie.

Der Runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus in Unna hatte diese Veranstaltung gemeinsam mit den „OMAS GEGEN RECHTS - Unna“ und Vertretern der Kirchen organisiert, um ein Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen.

Und die vielbeschworene „schweigende Mehrheit“ kam.

Groß war die Empörung über die verschärfte Migrations- und Asylpolitik der CDU, zu deren Beschluss Stimmen der AfD genutzt wurden. Das wurde in den Reden und Plakaten deutlich.

Birgit Rottmayer von Runden Tisch, Sevgi Kahraman-Brust von den „OMAS GEGEN RECHTS - Unna“, Jürgen Düsberg und Dr. Karsten Schneider von der evangelischen Kirche machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass keinesfalls geduldet werden kann, wenn sich menschenfeindliche Gedanken, Worte und Taten in der Gesellschaft verbreiten.

Deutliche Aufrufe, sich tagtäglich für unsere demokratisch-freiheitliche Grundordnung einzusetzen, bildeten den Grundtenor der Veranstaltung, die auf dem Lindenplatz mit Musik der „Zornigen alten Männer“ schloss.

Während dort die ersten zur Abschlusskundgebung ankamen, waren die letzten Demonstranten gerade erst am Startpunkt Rathausplatz losgelaufen, so rege war die Teilnahme.